Ort: Privathaus, Hamburg-Harburg Gastgeber: Viktoria Allister-Welser (Neonate, Haus und Clan Tremere) Mercedes von Schwarzenburg-Lloyd (Neonate, Haus und Clan Tremere)
Gäste Ventrue: --- Tremere: Sören Ostrakess Lloyd (Ancilla) Toreador: --- Malkavianer: Argus, Mittel des Mordes (Neonate, Hüter der Etikette) Nosferatu: Alprur (Kind) Gangrel: Nicolas Dunbrudge (Ancilla, Warlord) Brujah: Suza Diron (Kind), Jacky Diron, (Kind), Jadro Kovac (Kind) Jaromir Gadomsky (ehem. Ghoul von Janos Gadomsky, jetzt freier Ghoul)
Begrüßung und Eintragung ins Gästebuch
Die Gastgeberin begrüßte die Gäste in ihrem Domizil und machte sie auf das ausliegende Gästebuch aufmerksam. Man saß beisammen und plauderte, wobei die anwesenden Gangrel und Brujah den Garten des Hauses bevorzugten.
Entführung
Eine Maria Schmidt mit Begleiter klingelte später am Abend und verlangten einen der anwesenden Kainiten zu sprechen, ein Kind des Prinzen Darwin Arrum. Es stellte sich heraus, dass sowohl Maria Schmidt als auch ihr Begleiter Jäger der Leopoldsgesellschaft waren; sie überwältigten den Kainiten und entführten ihn. Aufgrund von „wahrem Glauben“ (anscheinend ein Schlagwort für eine seltsame Fähigkeit dieser Jäger, die verhindert, dass Kainskinder sich ihnen nähern können?) fiel es den anderen Anwesenden schwer einzugreifen. Jemand warf noch einen Pfahl (mit Briefkasten) nach dem abfahrenden Auto, ansonsten war es ihnen nicht möglich, mit der Situation umzugehen. Bei der Verfolgung konnten nur das Wrack des Fluchtwagens und die Leiche ihres Begleiters sicher gestellt werden.
Misstrauen gegen Argus
Das Verhalten von Herrn Argus, Mittel des Mordes, erschien Gerüchten zufolge mehrmals seltsam; es wurde sogar vermutet, er sei kein Angehöriger der Camarilla, sondern ein Anhänger des Sabbat. Eine weitere Angehörige des Clans Malkav unterstellte ihm mehrmals lautstark, er würde den anderen Anwesenden Wissen über Entführung und Entführer vorenthalten, woraufhin Argus sie (anscheinend gewaltsam) zum Schweigen zwang.
Herrenloser Ghoul
Ich suchte ebenfalls dieses Treffen auf, in der Hoffnung, dass mir hier geholfen würde; mein ehemaliger Herr, Janos Gadomsky, Prinzregent von Bremen, Ancilla des Clans Brujah, war im September des Vorjahres getötet worden und ich hatte mich mit Vorräten solange am Leben erhalten können. Diese Vorräte waren zu jenem Zeitpunkt erschöpft und mein Zustand mehr als desolat. Die Gastgeberinnen übertrugen Herrn Argus auf dessen Fürbitte die Aufgabe, mir zu helfen. Angehörige des Clans Brujah, die ebenfalls Interesse zeigten, versuchten mit mir zu sprechen, was Herr Argus unterband. Nach einiger Zeit, in der er sich ins Gästebuch eintrug, sich ausführlich mit den Gastgeberinnen unterhielt, die Räumlichkeiten inspizierte und ich mich rapide dem Zusammenbruch näherte, gab er mir etwa zwei Kubikzentimeter Blut aus einem metallenen Flachmann, den er bei sich trug. Sobald mein Zustand sich stabilisiert hatte, trennte er mich von den anderen Gästen und begann, mich ausführlich über mein Vorleben bei Janos Gadomsky und über dessen Unterlagen zu befragen. Besonderes Interesse hatte er an Geheimnissen aus Janos' Zeit als Prinzregent und dessen enger Zusammenarbeit mit dem Prinzen Darwin Arrum, er fragte mehrmals direkt nach solchen Ereignissen und wirkte dabei fast gierig. Leider konnte ich ihm dazu nichts mitteilen.
Im Verlauf des Abends wurden auch die anderen Kainiten auf mich aufmerksam, und Herr Dunbridge unterstellte mich der Obhut des Clans Brujah. Gegen Herrn Argus wurde erneut Misstrauen laut; die Reste des Blutes, das er mir zu trinken gegeben hatte, wurden von anwesenden Tremere untersucht.
Gastrecht
Die Gastgeberin, Frau Victoria Allister-Welser, sah sich mehrfach gezwungen, Anwesende auf das Gastrecht hinzuweisen, deren Verhalten sich nicht im Rahmen der üblichen Etikette bewegte.
Besonders Frau Suza Diron, die sich lautstark über die schwachen Maßnahmen nach der Entführung beschwerte, und Herr Argus, der sich heftig mit einer anwesenden Clansschwester stritt, mussten zurecht gewiesen werden, wobei Herr Argus als Hüter der Etikette auf den Bruch eben dieser Etikette angesprochen wurde.